Die Kienzlerschmiede in Kirchzarten

Eine Tafel an der Hauswand erzählt ein wenig von der Geschichte der Schmiede. Als die Familie Kienzler 1957 den Schmiedebetrieb aufgab, erwarb die Gemeinde Kirchzarten 1959 das Gebäude. In den Jahren 1961 bis 1965 erfolgte mit Hilfe des Denkmalamtes eine gründliche Sanierung. Zwischen 1978 und 1979 konnten dann auch das große Wasserrad, das Wasserwehr und das Hammerwerk erneuert werden.
Die Arbeitszeit des Schmiedes war vom Wasserdruck und Wasserfluss des Osterbaches abhängig, denn alle Maschinen wurden von den Wasserrädern angetrieben. Der Schurz vom letzten Schmied, Theodor Kienzler, der 1962 verstorben ist, hängt noch im Innern der Schmiede.
Pfingstmontag ist "Mühlentag" in Baden-Württemberg, auch die Kienzlerschmiede ist am 1. Juni 2020 von 14 - 17 Uhr geöffnet, und es finden interessante Führungen statt, die die Technik der Schmiede und das arbeitsreiche Leben des Schmieds lebendig werden lassen.
Weitere Besichtigungs- und Führungstermine im Juli und August, jeweils freitags und mit kleiner Bewirtung:
3., 17. und 31. Juli sowie
14. und 28. August
Kienzlerschmiede
Am Bach 4
79199 Kirchzarten
- Badische Zeitung 2015 - Die Kienzlerschmiede.pdf
(PDF-Datei - 1,37 MB)
Anfahrt
Die Kienzlerschmiede befindet sich der Ortsmitte von Kirchzarten, am Osterbach in der Dietenbacher Straße.
Der Fußweg ab Bahnhof Kirchzarten beträgt ca. 15 Minuten
Der Fußweg ab Bahnhof Kirchzarten beträgt ca. 15 Minuten