Über Rappeneck und Schauinsland
Schwer
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Wir beginnen unsere Wanderung in Oberried am „Kirchplatz“. Ein historischer Platz. Im Hintergrund die Pfarrkirche Mariae Krönung mit sehenswerter Innenausstattung und dem bekannten Wallfahrtskreuz. Ein Abstecher vor der Wanderung lohnt sich.
Das Wallfahrtskreuz, in früheren Zeiten der "Schwarze Christus von Oberried" genannt, wurde vermutlich in der 2. Hälfte des 16. Jh. für die ehemalige Klosterkirche der Wilhelmiten in Freiburg geschaffen. In der Anlage befinden sich heute neben der Pfarrkirche Mariae Krönung und den Räumen der Pfarrei auch das Rathaus der Gemeinde Oberried. Uns erwartet jetzt ein langer Anstieg von 465m üNN auf 1010m üNN, dem Etappenziel der Rappenecker Hütte.
Dort angekommen bietet sich uns ein wundervolles Bergpanorama. Im Nordosten die dem Glottertal vorgelagerte Höhenkette, weiter im Osten der Hinterwaldkopf und der Feldberg Die Rappenecker Hütte ist Europas erste solarbetriebene Gaststätte. Sie ist bereits seit 1987 Forschungsobjekt der Fraunhofer Gesellschaft für Solare Energiesysteme. Zusammen mit einem kleinem Windrad und einer Brennstoffzelle steht der Hütte, die nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, durchgängig saubere Energie zur Verfügung.
Als nächstes Etappenziel liegt der Schauinsland, dem Hausberg der Freiburger mit dem „Eugen Keidel Turm“ vor uns. Bis dahin sind noch einmal 200 Höhenmeter zu bewältigen. Der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinslandturm genannt, ist ein 31 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Gipfel des Schauinsland. Benannt nach dem ehemaligen Oberbürgermeister Freiburgs, Eugen Keidel.
Der Schainsland wird auch Erzkasten genannt. Über 700 Jahre wurden Silber, Blei und Zink abgebaut. Vor allem Silber brachte Freiburg zu großem Reichtum und ermöglichte den Bau des Freiburger Münsters. Er wurde von wohlhabenden Bürgern finanziert. Heute wachen der Münsterfabrikfonds und der Münsterbauverein über das Gebäude des Münsters. Das Erzbistum hat nur Rechte bei der Innenausstattung.
Der Bergbau wurde 1954 eingestellt. Heut zeugen das Museums-Bergwerk Schauinsland und zwei bekannte Stollen vom Erzabbau. Der Kappler- oder auch Hebammenstollen genannt, verband Hofsgrund mit Kappel und wurde u.a. von Hebammen genutzt um schnell an das Wöchnerinnenbett zu gelangen. Der Barbarstollen, weiter unten bei Oberried beherbergt heute das Bundesarchiv.
Ein nächstes Etappenziel ist das „Engländerdenkmal“. Ein Denkmal für eine dort 1936 im Schneesturm erfrorene Englische Schülergruppe.Das Denkmal wurde 1938 vom Architekten Hermann Alker aus Karlsruhe errichtet. Maßgeblich an dieser Initiative beteiligt war die Hitlerjugend, die das Denkmal für Prpagandazwecke mißbrauchte. Symbole und Zeichen dieser Zeit sind nicht mehr sichtbar.
Der Rückweg über das Kleine Engländerdenkmal und Steinwasenpark, entlang dem Buselbach und der Brugga ist noch einmal ein herrliches Wandererlebnis, wild-romatisch, mit Stegen, Brücken und kleinen Wasserfällen.
Über „Zipfeldobel“ und „Adler“ erreichen wir den Ort Oberried und damit unseren Ausgangspunkt.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Wir beginnen die Wanderung am Standort "Kirchpatz" in Oberried, wenden uns dort nach rechts zum Gasthaus "Adler". Von dort führt der Weg nach rechts, über die Brugga hinweg, und dahinter gleich rechts weiter zum Standort "Unter Strohberg". Von dort stetig bergan zum "Rappeneck Sattel" und zur "Rappenecker Hütte". Wir bleiben auf der Höhe und wandern in Richtung "Schauinslandgipfel", über die Standorte "Umweltbundesamt", "Luftmessstelle", "Sonnenobservatorium"und "Kappler Wand". Nach dem Abstecher zum "Schauinslandgipfel" zurück zum"Sonnenobservatorium", dort nach rechts weiter zum "Engländerdenkmal". Weiter nach links über die Standorte "Kleines Engländerdenkmal", "Sessel", "Winterhalde" bergabwärts zum "Steinwasenpark". Von hier geht es zunächst am Buselbach entlang zur "Hohe Brücke" dann immer weiter talwärts, jetzt an der Brugga" entlang über "Zipfeldobel" zurück nach Oberried "Adler" und zum Ausgangspunkt "Kirchplatz"
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Buchempfehlungen des Autors
Weitere Informationen
Tourist -Info e.V. Hauptstrasse 24, 7991 Kirchzarten; Tel 49+ 07661 90 79 80; FAX 49+ 07661 90 79 89;
e-mail: sabine.paschold@dreisamtal.de
Öffnungszeiten Okt. - Mai : Mo - Fr. 09:30 - 13:00; Jun. - Sept. : 09:30 - 17:00; Sa. : 10:00 - 12:00
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