Durch den Erholungswald Kirchzarten zur Giersbergkapelle und zum Hofgut Bickenreute
Leicht
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Den interessanten Zuweg zum Etappenziel, der Giersbergkapelle bildet der Stationenweg. Seit dem 17.Jahrhundert werden hier Marienprozessionen durchgeführt. Seit 1897 entlang der 2 ½ m Hohen Bundsandstein-Stehlen als Kreuzweg. Auf der Rückseite der V. Station kann man lesen wer die damals 4000 Goldmark teuren Kreuzwegstationen gestiftet hat.
Unser Etappenziel ist die sehr sehenswerte Giersbergkapelle mit der Pilgergaststätte. Der Bau der Kapelle geht zurück auf eine Marienerscheinung eines Hirtenbuben um 1700. Zunächst wurde etwa 100m westlich von der jetzigen Kapelle 1709 eine Holzkapellle errichtet. 1737 erfolgte der Bau der Kapelle am jetzigen Standort. Der Innenraum der Kapelle ist im wesentlichen vom bekannten Künstler Mattias Faller aus St. Märgen gestaltet worden.
Im einstigen Meßnerhaus ist heute eine Pilgergaststätte untergebracht. Im Sommer lädt ein schöner Biergarten zum verweilen ein. Von hier hat man einen herrlichen Blick nach Westen über Freiburg bis zu den Vogesen, und auf die dem Glottertal vorgelagerten Höhen; Rosskopf mit den Windrädern, Streckereck und Flaunser. Im Nordosten sieht man die Pilgerkapelle „Maria Lindenberg“ bei St Peter
.Unser Weg durchquert den gesamten Erholungswald bis an den Osterbach. Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde er für die Flößerei und Versorgung Freiburgs mit Holz genutzt. Viele Sägen und Mühlen hat er außerdem im Flussverlauf angetrieben
Wir erreichne das ehemalige Wasserschloss und Rittergut „Bickenreute“ . Erbaut von den „Herren von Bickenreute“ im 14.Jahrhundert, dem Neubau Anfang des 18.Jahrhundert war es in der Zeit von 1749 bis 1993 im Besitz der Stadt Freiburg. Jetzt ist es in privater Hand.
Kurz vor Ende der Wandertour erreichen wir am Osterbach die „Kienzlerschmiede“. Sie wurde von der Schmiededynastie der Kienzlers bis 1961 mit der Wasserkraft des Osterbachs betrieben und dann von der Gemeinde Kirchzarten gekauft. Sie wird heute vom Schwarzwalverein Dreisamtal-Kirchzarten betreut. In den Sommermonaten wird sie geöffnet. Im Rahmen von Führungen wird dabei auch der Betrieb der Schmiede mit seinem enormen Hammerwerk demonstriert.,
Von hier sind wir nach etwa 300m an unserm Ausgangspunkt der Wanderung angelangt.
Autorentipp
In den Sommermonaten Besichtigung der Kienzlerschmiede. Öffnungszeiten bei der Tourist-Info erfragen. Führungen für Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Wegbeschreibung
Hier beginnt der Stationenweg, der weiter mit der blauen Raute bergauf zum Standort "Giersberg Kapelle" führt. Von diesem Standort aus rechts den breiten Weg gehen, jetzt mit der gelben Raute Raute, entlang dem "Lebensweg" mit seinen Stehlen. Nach 300m verschwenkt der Weg nach links Richtung Standort "Am Johannisberg". Auf einem breiten Forstweg geht es weiter bergwärts. Vorbei am "Silberbrunnen" verläßt der Wanderweg nach etwa 300m den Forstweg und schwenkt nach rechts auf einen schönen Wanderpfad.. An einer Wegekreuzung weiter rechts mit der gelben Raute über den Standort "Am Johannisberg" gerade weiter zum Standort "Ob den Rainmatten". Hier rechts halten und mit dem Weg hinter dem Hofgut Bickenreute zum Standort "Spielplatz am Giersberg". Der Weg führt hier nach links an den Osterbach, dort rechts am Sportzentrum vorbei und quert an einem Fußgängerüberweg die Oberrieder Strasse. Weiter am Osterbach entlang bis zum Standort "Kurgebiet". Hier weiter rechts, an der alten Kienzlerschmiede mit Wasserrädern im Osterbach vorbei, die Freiburger Strasse queren und nach wenigen Metern zurück zum Ausgangsort "Tourist-Info".
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Buchempfehlungen des Autors
Weitere Informationen
e-mail: sabine.paschold@dreisamtal.de
Öffnungszeiten Okt. - Mai : Mo - Fr. 09:30 - 13:00; Jun. - SEpt. : 09:30 - 17:00; Sa. : 10:00 - 12:00
Schwarzwaldverein Dreisamtal - Kirchzarten e.V. info@swv-dreisamtal.de ; www.swv-dreisamtal.de